5.2.2021-B-I-4.W.-4-Agatha-Herz-Jesu-Albuin-Domoitan-Adelheid v Villich-(Hebr.13,1-8/27/Mk.6,14-29)
Herodes hört von Jesus und vermutet, wie andere auch, der Täufer Johannes sei von den Toten erstanden. Doch Herodes hatte den Täufer enthaupten lassen. Die Geschichte dieses Ereignisses wird lang und ausführlich erzählt (auch am Todestag des Johannes am 29.8.) wird es so verkündet. War das so ausführlich denn nötig? Markus will der Jüngergemeinde des Johannes damit die Grösse ihres Wortführers verdeutlich, zugleich will er auch das spätere Leiden Jesu mit dem Seines Wegbereiters verbinden. Auch möchte er zeigen, wie viele Geschehen aus Launen heraus geschehen, ohne grosse Überlegung, aus „dem Bauch heraus“, auch heute. In unserem eigenen Verhalten müssen wir immer wieder bedenken und prüfen, aus welchen Gründen und Motiven wir etwas tun, sagen, zulassen, nicht verhindern. Dazu dann noch das Mitwirken eines Kindes, eines Jugendlichen „gebrauchen“ ist wohl der Gipfel der Feigheit.
„Herr Jesus Christus, im Martyrium des Joh annes wird Dir viel zugemutet, Dein Freund, Verwandter und Vorläufer, wird einfach aus „Gier und Angst, Feigheit und Überheblichkeit“ aus dem Weg geräumt. Das wird auch ähnlich mit Dir geschehen. Warum verhindert Gott das nicht? Er nimmt uns die Freiheit zu Entscheidungen nicht aus der Hand, ruft uns jedoch stets zur Umkehr.“