29.1.2021-B—3.W.-3-Valerius v Trier-Radegund-Poppo v Stavelot-Malmedy- (Hebr.10,32-39/37/Mk.4,26-34)
Wenn wir auf diese Zeit der Pandemie schauen, die jetzt schon ein ganzes Jahr die Menschheit in vielen Bereichen beeinflusst, dann kann uns das Bild und Gleichnis vom Samen ein wenig weiterhelfen. „Ein Mann, sagt Jesus, sät Samen auf seinen Acker, dann schläft er, es wird Nacht und dann wieder Tag, und der Samen keimt und wächst, ohne dass der Mann herausfindet, wie.“ Ja, vieles wirkt und wird von uns Menschen nicht bemerkt oder durchschaut, Positives und Negatives. Es geht „von selbst, automatisch“. Für das Wirken Gottes ist es auch so: wenn die Bedingungen günstig sind und Offenheit besteht, dann geht das „von selbst, automatisch“.
Wie bei einem winzigen Senfkorn, kann dann aus dem Kleinen doch wichtiges und Großes entstehen, heranwachsen und reifen.
Für diese wichtige vertrauensvolle Gegenwart und das fruchtbringende Wirken Gottes brauchen wir viel Vertrauen, Geduld, Ausdauer und Hoffnung.
„Herr Jesus Christus, Du hast keine Theologie gelernt und gelehrt, Deine Predigten waren keine Abhandlungen und wissenschaftliche Vorträge, du sprachst und sprichst durch alltägliche Dinge und Ereignisse, Vorgänge… so wie „die Menschen es aufnehmen konnten und können.“ So hängen die wirklich suchenden Menschen Dir an den Lippen, von Herz zu Herz, von Verstand zu Verstand. Danke Herr, du Wort des Lebens“.