12.1.2021-B-I-1.Woche-1-Tatiana-Cäsaria-Hilda-Aelred v Rievaulx-Johann K.Kratz-(Hebr.2,5-12/8/Mk. 1,21-28)
Jesus lehrt. Er spricht in der Synagoge von Gott und dessen Reich. Er lehrt die Frohe Botschaft und wird selbst zur Frohen Botschaft. Da merken manche: hier spricht einer mit göttlicher Vollmacht, nicht aus Büchern oder angelernt, sondern von der Quelle, vom Ursprung her.
Da ist auch jemand, der vom Geist des Widerspruchs geleitet wird. Erhört, aber kann nicht zuhören, nicht verstehen, nicht ergriffen werden. Gerade Dämonen, Widergeister sehen klar und wollen sich dann auch klar von Jesus und der Wahrheit abwenden, sich davor schützen. Er protestiert, weil er auch spürt, gegen die Wahrheit ist mein Widerspruch, mein Aufbäumen sinnlos, machtlos.
Jesus argumentiert nicht, Er fordert ein Schweigen, das hören lernt und in sich geht. Nun gebietet der Herr dem Dämon, den Mann zu verlassen und ihn frei zu geben. Hin und hergerissen wehrt sich der Mann und der Dämon in ihm, dann verlässt er ihn unter lautem Protest.
Vollmacht: im Wort, im Reden… ein Wort , das heilt und befreit voller Autorität, Macht der Liebe.
„Herr Jesus Christus, Mensch gewordenes Wort des Vaters, Du sprichst aus Ihm-Er spricht in Dir. Wie Gottes Wort immer ein Wort des Lebens ist und Leben spendet, das vom Tod getrennt wird, so spricht auch Du das Wort der Befreiung, das von der Fessel trennt. Danke Herr, Du lebendig machendes Wort der Liebe, Du öffnest immer neue Wege des Lebens.“