15.12.2020-B-I-3.Advent-3-Christiana/Nina-Wunibald-(Zef.3,1-2.9-13/34/Mt.21,28-32)
„Wer von beiden….?“, solche Vergleiche und Abwägungen kennen wir. Wonach messen wir denn? Wonach misst Gott eigentlich?
Vielleicht fragen wir auch: „wer ist besser, wer macht es richtig, wer macht es anderen und Gott recht? Sicher auch manchmal: „wer sind die besseren Christen, die besseren Gläubigen…und was ist mit den „ungläubigen Menschen“, und… wohin gehöre ich?
„Wer von beiden Söhnen hat den Willen des Vaters erfüllt?“ Dabei kommt der NEIN-Sager und der JA- Sager vor- der Erste weigert sich offen, geht zunächst nicht, besinnt sich und geht dann doch—der Zweite sagt gleich sein Einverständnis, tut aber später nichts, aus welchen Gründen auch immer! Wer von beiden….?
Ja wer von uns, wer von den Menschen? Der und Die, die-auch ohne (viel) Worte, einfach lieben, wenn auch spät oder nach Umwegen; die schönen, wohlklingenden (warmen) Worte sind leider oft „heiße Luft“, auch in den Kirchen, auch bei Gläubigen, auch bei uns Christen, auch bei mir…
„Herr Jesus Christus, dieses schwierige Jahr, diese eigenartige Adventszeit, dieses ungewohnte vor uns liegenden Fest Deiner Menschwerdung unter uns, kommt sicher dem eigentlichen Festgeheimnis näher als in den vorigen Jahren. Bei allen Beschränkungen will ich Dir danken, und hier die Augen, Ohren, Herzen und Hände zu öffnen- auch mit Mundschutz, Abstand und Hygienemaßnahmen. Danke für diese so „besondere Adventszeit“.