7.12.2020-B-I-2.Advent+-2-Ambrosius-Gerald-(Jes.35,1-10/85/Lk.5,17-26)
Advent: Erwartung-Wachsamkeit-Bereitschaft-Sehnsucht
Advent: Aufruf zur Hoffnung, Zuversicht, Vertrauen
Advent: Blick auf den Herrn und Gott, Hören auf Seine Verheissungen durch die Propheten und durch den Sohn, Jesus Christus, den Erlöser.
Dazu können folgende Gedanken helfen: (aus einem digitalen Adventsbegleiter)
Neue Wege
Die Herrlichkeit Gottes in Rufweite. In Sichtweite.
Nicht in Domen. Nicht in Wallfahrtskirchen.
Vielmehr draußen. In der Wüste. In der Wüste des Alltags.
Im Land der Dämonen. Lagerdämonen. Virusdämonen.
Jeden Tag neue Nachrichten. Eine bedrückender als die andere.
Die Herrlichkeit Gottes dagegen. Die ganz andere Nachricht:
Entdämonisiert Euch. Legt neue Straßen an. Zu Geflüchteten.
Straßen neuer Kommunikation. Baut Hallräume.
Hallräume des Göttlichen. Des Geistes. Des Menschlichen.
Fürchtet euch nicht. Bleibt Handelnde. Subjekte.
Seid Echo-Raum für Göttliches tief in euch.
Lasst den Lärm der Nachrichten-Dämonen hinter euch.
Tröstet einander. Werdet durchsichtig für die göttliche Weisheit.
Sie will sich durch euch sehen lassen. Hören lassen.
Dazu bist du gesalbt. Für einen priesterlichen Dienst.
An unheiligen Orten. Einen prophetischen Dienst.
Mit Botschaften mittels deines Smartphones.
Einen königlichen Dienst an den Kleinen. Zerbrechlichen.
Den Kranken in den Lazaretten der Gesellschaft.
Einen diakonalen Auftrag – mit oder ohne Handauflegung.
Die Weisheit hat vor aller Zeit schon ihre Hand auf euch gelegt.
Hat euch gesalbt. Ihr habt eine immer geltende Garantie darauf.
Löst sie ein. Feiert das Fest des Bundes mit Brot und Wein.
Mit und ohne Priester. Das ist Euer göttlicher Auftrag. (tWilhelm Bruners)
„Herr Jesus Christus, Du hilfst uns aufzuschauen und nicht nur auf den Boden. Du ermutigst zum Blick auf Dich und den Himmel, den Du bezeugst. Dann werden Wege möglich, wo so viele Hindernisse im Wege stehen, und Lähmungen lösen sich, wo Angst groß wird und der Mut uns verlässt. Hilf uns, in dieses Vertrauen hineinzuwachsen und uns von dir alle Schuld vergeben zu lassen.“