Weg zur Berufung
3.12.2020-B-I-1.Advent-1-Franz Xaver- Gerlinde-Modestus-Emma v Lesum- Gebetstag für Berufungen-(Jes.26,1-6/118/Mt.7,21.24-27)
„Eine befestigte Stadt, mit Mauern und Wällen“, so sieht der Prophet seine Stadt (?Jerusalem?)- Diese Stadt soll ihre Tore öffnen, damit ein gerechtes Volk, das dem Herrn die Treue hält, durch sie einziehen kann und Ruhe und Frieden findet.
„Sich auf den Herrn verlassen, denn Er ist ein ewiger Fels, der die Hochmütigen „Städte“ in den Staub fallen lässt, damit Schwache und Arme sie zertreten.“
Diese Gedanken finden wir im Magnifikat Mariens wieder.
Jesus selbst hat das Bild vom Felsen gebraucht. Er vergleicht einen Hausherrn, der sein Haus auf Felsen baute mit einem, der es auf Sand setzte. Welches hielt den Stürmen stand? Das auf Fesl gebaute! Welcher Mensch hält den Stürmen des Lebens stand? Der sein Leben auf Gott baut; er wird gehalten von dem, den der Prophet „unser Fels nennt“.
Was hat das mit Advent zu tun? Die Bilder der Bibel lassen und nachprüfen, auf wen wir denn unser Leben bauen, auf wen wir unser Vertrauen und unseren Glauben setzen. Da ist dann die tragfähige Grundlage, Unterlage, das Fundament wichtig--- Gott, der Herr. Doch welches Bild haben wir von Gott? Hält es stand? Auch in dieser Corona-Zeit? Und danach?
Franz Xaver, einer der ersten Jesuiten mit Ignatius, war ein rastloser Missionar, er ruhte nicht, bis Gott ihm das Ruder aus der Hand nahm: er evangelisierte, missionierte in Japan und rief die Theologen in Europa auf, sich der Mission anzunehmen. Brauchen wir heute nicht auch bei uns eine neue Mission, eine neue Evangelisierung?
„Herr Jesus Christus, stabil und beweglich, treu und anpassungsfähig muss unser Glaube an Dich sein, mit Dir sein. Das fällt uns nicht immer leicht, denn unser Alltag wird von so vielen Einflüssen und Herausforderungen auf den Prüfstand gestellt. Wir bitten dich von ganzem Herzen: lass uns deutlich spüren, dass Du unser Fels bist und unser Leben trägst.“