25.11.2020-A-II-34.W.-2-Katharina v Alexandrien- Egbert v Münsterscharzach-Elisabeth v Reute-(Offenb. 15,1-4/98/ Lk.21,12-19)

25.11.2020-A-II-34.W.-2-Katharina v Alexandrien- Egbert v Münsterscharzach-Elisabeth v Reute-((Offenb. 15,1-4/98/ Lk.21,12-19)

Jesus hat Seine Junger nicht „verführt oder hinters Licht geführt oder im Ungewissen gelassen“; Er hat sie zeitig auf das „Gefährliche“ an Seinem Weg hingewiesen, somit auch ihre Zukunft nicht rosarot gemalt. „Man wird euch festnehmen, euch verfolgen, vor Gerichte bringen um meines Namens willen, ins Gefängnis werfen, vor Könige und Statthalter bringen“. Auf diese Weise wird Er selbst ja Seinen Weg in Jerusalem vollenden.

„Dann werdet ihr Zeugnis ablegen können“- das sagt Jesus ihnen und auch uns. Wir leben in einer großen Freiheit und Sicherheit, abgesehen von den Corona Maßnahmen zurzeit, und können glauben oder auch nicht, ohne dass uns jemand behelligt. Doch denken wir an die hl. Katharina z.B., die vor einer Anzahl Philosophen ihrer Zeit den Glauben verteidigen konnte und dann verurteilt, gefoltert und getötet wurde, dann sieht die Sache schon anders aus. Auch die Märtyrer unserer Tage, wegen ihres christlichen Glaubenszeugnisses, rufen uns Gedächtnis, dass Jesu Weg kein einfacher Spaziergang ist.

Was ist im Blick auf diese schwierigen Zeiten zu tun, wie sich vorbereiten? Jesus sagt: nichts vorbereiten, nur bei mir bleiben und mich in euch wirken und reden zu lassen durch die Kraft des Heiligen Geistes. Dagegen kommen sie, die Gegner nicht an, diese Tiefe werden sie nie erreichen und aus euch herausreißen können.

Sogar im Familien- und Freundeskreis kann uns Widerstand bevorstehen und uns untereinander spalten, ja in Gefahr bringen und kann das Leben kosten.

Alles um „Jesu Namen willen“. Wer jedoch standhaft bleibt, bei Ihm, in Ihm BLEIBT, wird das Leben behalten, finden, gewinnen.

Leicht zu sagen, aber, aber… werden wir das denn schaffen?

 

„Herr Jesus Christus, wenn wir nur auf uns selbst schauen, dann werden wir verlieren, wenn wir nur von den Gefahren gebannt sind, werden wir nicht bestehen; wenn Du in uns bleibst und wirken kannst, wenn Gottes Geist uns leitet und inspiriert, dann brauchen wir nicht im Voraus Angst zu haben, und werden im Moment selbst gehalten sein. Darauf verlassen wir uns, der Du uns die Zusage Deiner Nähe gibst.“