21.11.2020-A-II-33.W.-1-ULF v Jerusalem-Amalberga-Johannes v Meissen-(Offenb.11,4-12/144/Lk.20,27-40)
Ist der Himmel, die Welt bei Gott, eine Fortsetzung oder eine Analogie zu unserer Welt hier und jetzt? Viele stellen sich das vor, und sind entweder ganz in solche Bilder vertieft, oder lehnen die Glaubenswahrheit des Lebens bei Gott voll und ganz ab, weil es unvorstellbar und unmöglich erscheint.
Wie ist es denn? Haben wir eine Antwort, ein Vorstellung, eine Hinführung? Eigentlich nein.
Jesus selbst hat keine Antwort gegeben, nur so viel, dass es „anders“ ist als hier und wir uns vorstellen wollen oder auch können. In der Welt Gottes ist es wie bei Gott eben, anders, nicht schlechter, nicht weniger. Wir können jetzt nicht das „WIE?“ erörtern, nur das „dass!“. In der Auferstehung Jesu, den die Apostel und ersten Gläubigen als Glaubensgrundlage bekennen, bezeugen und bis zur Hingabe ihres eigenen Lebens bereit sind zu verteidigen.
Die Frage(n) bleiben, die Antworten sind dürftig… vielleicht ein Zeichen, dass wir tatsächlich in der Erwartung und Sehnsucht leben müssen, solange wir hier auf Erden in diesem Menschenleben Zustand sind. Wer warten, hoffen und ersehnen kann, ist dabei gut beraten.
„Herr Jesus Christus, auch wir, ja ich, möchten so gerne vieles wissen, uns vergewissern und absichern und so in die Zukunft gehen. Es bleibt uns jedoch nichts anderes übrig als die Hoffnung, die den Glauben stärkt und die Liebe möglich macht; jeden Tag neu… bis zur Vollendung, die nur Du geben kannst und geben willst und geben wirst.“