27.10.2020-A-II-30.W.-2-Wolfhardt- (Eph.5,21-33/128/Lk.13,18-21)
Das „Reich Gottes“ ist kein Land, kein Ort, es ist die Atmosphäre, die von Gottes Nähe ausgeht. Wo Menschen, Gruppen.. dem Herrn und Gott Raum geben, sich an Seine Worte hält und halten und sie ins Leben und Zusammenleben übertragen, da entwickelt sich Gottes Reich. In der Ewigkeit wird es dann die Vollendung finden.
Die Beschreibung geht nur durch Bilder und Gleichnisse, wie auch im heutigen Text: ein Senfkorn z.B. Es ist ganz klein, unscheinbar und hat doch alle „Entwicklung“ schon in sich. Klein beginnt alles in unserer Welt, in unserem Leben ja unser eigenes Leben. Und alles ist schon da, muss sich entwickeln, entfalten können. Dieses Kleine hat eine große Verheißung in sich selbst und wird durch gute Umgebung unterstützt.
Auch das Bild vom Sauerteig hilft uns vom Reich Gottes etwas zu verstehen: ein wenig genügt, um das ganze Mehl zu durchziehen und aufgehen zu lassen. Wo Gott Raum erhält kann Er wirken und die gesamte Schöpfung zur Entfaltung bringen. „Klein und fein, aber oho!“
„Herr Jesus Christus, Du hast selbst ganz klein begonnen in einem kleinen verlorenen Winkel dieser Erde, Dein Wort war keine besonders studierte Lehre, sondern einfache Worte und Bilder. Doch in 2000 Jahren hat dieses Wort so viele Wunder bewirkt, und tut es heute in der Menschheit, bei uns allen auch. Danke, Herr, für Deine einfachen Worte und Bilder, die so GROSSES aussagen und bewirken.“