Theresia von Jesus wurde schon mit 20 Jahren ein Mitglied des Karmeliterinnenkloster von Avila. Ihre Absicht war, die Ordensregel vollkommen zu erfüllen, deshalb gründete sie bald Reformklöster, unterstützt von Johannes vom Kreuz. Ihre mystischen Erlebnisse hielt sie schriftlich fest und gelangte auf diese Weise zu einer Bekanntheit über die Klostermauern hinaus. Bis heute hin ist ihre Beliebtheit ungebrochen, wenn auch manche ihrer Texte nicht leicht zu lesen und zu verstehen sind. 1622 wurde sie heiliggesprochen, und 1970 zusammen mit Catharina von Siena zur Kirchenlehrerin erhoben.
Es wird seit Jahrzehnten- und heute wieder verstärkt über den Platz und die Rolle der Frau gesprochen, auch in der Kirche. Da bleibt auch heute noch viel zu tun, auch wenn Frauen wie Theresa schon zu ihren Zeiten ihre „Frau gestanden haben“.
„Herr Jesus Christus, Du brauchst keine Bewunderer oder Fans, sondern Nachfolger und Nachfolgerinnen, die ihre Berufung erkennen und sie auch konsequent leben und bezeugen. „Verliebt in Gott“, so könnte man Theresia und viele andere kennzeichnen. Wir alle können in der Antwort auf Gottes Liebe deutlicher sein, und konsequenter leben.“