3.102020-A-II-26.W.-2- Weihetag der Kirche in Kelmis 1865-Dionysius-Niketius v Trier-Lutgar v Autun-Ewald-(Ijob 42,1-3.5-6.12-17/119,66/Lk.10,17-24) „Achtung vo

Erfolg haben, mit Genugtuung von einem Dienst, einer Arbeit zurückkommen, die Ernte einfahren, das macht Freude, wenn auch müde und geschafft. In Begleitberufen ist das weniger sichtbar: wer Menschen begleitet kann nicht viel vorweisen, ein Maurer, der ein Haus erstellt, ein Bäcker, der Brot herstellt, und alle Handwerksberufe haben da mehr vorzuweisen.

Was haben die Jünger vollbracht? Was ist der Grund ihrer Freude? Sie haben verkündet, Menschen aufgerichtet, Gottes Botschaft weitergegeben. Jesus weist vom Erfolg hin zu einer anderen Form von Dankbarkeit „eure Namen sind im Himmel verzeichnet“, d.h. Gott weiß um euch, euer Herz und euer wirken.

Wäre uns das genug? Jesus preist in Seinem Gebet zum Vater diese Erfahrung: einfache und kleine Mitarbeiter erleben eher eine tiefe Freude, als zu hoch gesteckte Spezialisten, die dann doch dem wahren Geheimnis nicht auf die Spur kommen. Selig ist, wer diese „Augen des Vertrauens, des Glaubens„ hat, eine Welt öffnet sich, die für andere undurchsichtig scheint.

 

„Herr Jesus Christus, was wir alles sehen, hören, anfassen und spüren ist immer nur eine Seite der Wirklichkeit. Wenn du uns hilfst, im Heimligen Geist, erahnen und erkennen wir die andere Seite, die unsichtbare Wirklichkeit in allem, den Himmel in unserem Alltag. Das können wir selbst nicht erzeugen, das können wir bei anderen nicht machen, das können wir nur bezeugen und hoffen, ja erbitte, dass Du die Herzen öffnen und erreichen mögest. Auch bei unseren Firmlingen und Kommunionkindern, bei den Paten und Katecheten. Wir vertrauen sie Dir alle an."