Ein Wort ist ein Wort-eine Tat ist eine Tat: und wenn das Wort zur Tat wird?! So ist die Bebel ein komplexes Buch von verschiedenen Büchern, von Menschen unterschiedlicher Herkunft und in unterschiedlichen Zeiten verfasst, die jedoch alle den gemeinsamen Geist Gottes zu Hilfe hatten, um Gottes Wirken zu umschreiben.
Hieronymus( Jérôme) hat die bestehenden Schriften gekannt, gelesen, studiert, erbetet und sie dann ins Lateinische übersetzt, die „Vulgata“. Von diesem Werk gestützt sind dann viele andere Abschriften, Übersetzungen, Anpassungen gemacht worden. Nun muss dieses WORT noch gehört, angenommen, aufgenommen, bewahrt und in die Tat umgesetzt werden.
Hieronymus sagte: „wer die Schrift nicht kennt, kann nicht behaupten, Christus zu kennen“.
Im Laufe der Jahrhunderte Kirchengeschichte ist das viel bewirkt worden, besonders im letzten Jahrhundert, und dies für uns Katholiken seit dem II.vatikanischen Konzil. Eine Riesenchance, die viele Menschen nutzten und nutzen, leider noch allzu wenige des Christenvolkes. Da bleibt noch „viel Luft nach oben“. Der heutige Festtag kann uns anregen über unser eigenes Verhältnis zur Heiligen Schrift nachzudenken und eventuell neue Schritte einzuleiten. Es ist nie zu spät, aber immer Zeit, zu beginnen oder zu vertiefen.
„Herr Jesus Christus, Wort des Lebendigen Gottes- Mensch geworden mitten unter uns Menschen: Du bist das Wort, das zur Tat geworden ist und stets neu „getan werden möchtest durch Deine Jüngerinnen und Jünger in jeder Zeit und an allem Ort.