23.9.2020-A-II-25.W.-2-Pater Pio-Zacharias u Elisabeth-Linus-Thekla-(Spr.30,5-9/119,29/Lk.9,1-6)-

-„Achtung für das Leben und für die Schöpfung“.

Kraft und Vollmacht. Zwei Begriffe, die wir kennen. Gelten sie auch in der gleichen Erklärung für die Heilige Schrift und ihren Texten? Was bedeutet Kraft? Nicht die Muskelkraft oder die eigene Körper- oder Geisteskraft, sondern die Wirkung von Gottes Geist in einem Menschen? In einer Gemeinschaft, in der Kirche. Wie sagt Paulus: „wenn ich schwach bin, dann bin ich stark“.

Vollmacht ist nicht „volle Macht“ oder auch nicht die übertragene Unterschriftsvollmacht. Hier ist es die göttliche Macht der Liebe, die ebenfalls aus „Macht machtlos, ohnmächtig, schwach sein kann und will.“ Diese vollmacht übertragt Jesus den Jüngern, der Kirche um Sündenvergebung auszusprechen, um Heilung zu ermöglichen.

Diese Kraft des Gottesgeistes ist die mächtig wirkende Liebe, die anderen zu Gute kommt und vielleicht den Überbringer selbst nicht mal stärkt.

Geheimnis ist dies alles für uns und unseren Verstand. Wir können uns nur hineinnehmen lassen in dieses göttliche Geheimnis, es anbeten, dafür loben, preisen und danken und aufnehmen und wirken lassen; unsere bescheiden kleine Mitarbeit natürlich hinzugegeben.

 

Herr Jesus Christus, ausgerüstet mit Deiner Vollmacht und Kraft können wir gehen, mit „leichtem Gepäck“. Obwohl wir so vieles anschaffen und haben wollen, brauchen wir wenig, um Dich zu lieben und Dir zu dienen. Dein Vertrauen zu uns ist unermesslich, daher können wir ohne Schutz, ohne Berechnung und ohne Angst gehen und bezeugen. Zur Liebe sind wir immer fähig und darauf kommt es zu allererst an. Hilf uns, die Prioritäten heute und an allen Tagen unseres Lebens richtig zu setzen. Du allein genügst.“