Das Fasten gilt nur in Zeiten der Abwesenheit des Herrn. Also immer? Nein, denn oft sind wir Ihm ja nahe und spüren, dass Er allezeit bei uns ist. Doch manchmal fällt uns dies alles schwer, dann hilft die Zeit eines alternativen Lebens uns, Raum für Ihn wieder frei zu halten. Die Coronazeit lehrt es uns auf ungewollte Art und Weise. Heute sollen wir dem Libanon und der geprüften Bevölkerung mehr Aufmerksamkeit schenken durch Beten und Verzichten auf Nebensächliches. Insgesamt ruft uns die derzeitige Lage von Welt und Kirche dazu auf, umzukehren und neu zu werden, Neues zuzulassen, wo Altes verbraucht ist und uns behindert. Jesus ist neu und macht alles neu. Wenn wir das vergessen haben, sollten wir nach Möglichkeiten suchen, Ihn wieder besser kennen zu lernen, was Er heute für uns und mit uns tun will.
Der hl; Remaklus von der damaligen Abtei Stablo-Malmedy (heute Wavreumont) helfe uns dabei, uns und unserem gesamten Bistum Lüttich.
„Herr Jesus Christus, du bist kein „neuer Flicken auf einem alten Kleid“, Du bist das neue Kleid, das uns bei der Taufe angezogen wurde, das wir tragen in unserer Welt voller Schönheit und Dunkelheit. Hilf uns, dies immer wieder mit Staunen und Dankbarkeit zu erkennen und zu leben.“ „Heiligstes Herz Jesu, erbarme Dich unser.“