26.8.2020-A-II-21.W.-1-Gregor v Utrecht-(2.Thess.3,6-10.16-18/128/Mt.23,27-32)

26.8.2020-A-II-21.W.-1-Gregor v Utrecht-(2.Thess.3,6-10.16-18/128/Mt.23,27-32)

Jesus ist nicht zimperlich mit Menschen, die für den Glauben und die Glaubensgemeinschaft eine Verantwortung tragen, und manches Mal so echt “heuchlerisch -falsch” sein können: wie “Gräber, die außen weiß angestrichen sind, innen aber voll Knochen, Schmutz, Verwesung.” Klingt hart, und ist hart.

Denn wer anderen “Wasser predigt und selbst dann doch Wein genießt” nimmt seine Aufgabe als Vorbild und Erzieher, als Seelsorger und Begleiter nicht ernst genug, verrät sie sogar. Daher ist Jesus so unerbittlich, denn andere führen, das bedeutet nicht, sie verführen durch ein eigenes ungeregeltes Leben.

Vielleicht geht es deshalb unseren christlichen Kirchen nicht so gut in letzter Zeit, denn wie in der Welt so kommen auch hier zu viele faule Kompromisse vor. Wer das durchschaut, kann sich im eigenen Glaubensleben umso mehr bemühen, oder sich enttäuscht oder angewidert abwenden.

Da kann sich keine Generation freisprechen, auch heute nicht, auch wir nicht, auch ich nicht.

Lassen wir uns von Jesus und Seinem Wort je neu zur Umkehr rufen, zur Hinwendung zu Ihm- ganz und total.

“Herr Jesus Christus, wir kennen den Ton Deiner Sprache nicht, auch nicht in diesen Worten der Klage und Anklage. Haben die Angesprochenen Dich als Vorwurf verstanden, oder als guter Rat, der aufrüttelt, um bessere Entscheidungen zu treffen?

Wir wollen uns nicht aufregen über Deine Worte, denn sie sprechen die Wahrheit aus; wir wollen in uns gehen und Dich bitten, uns dort zu heilen, wo es nötig ist.”