Was wir Menschen alles erreichen ist schon gewaltig, in den letzten Jahrzehnten, sogar rasant entwickelt. Doch bleibt ein Geheimnis: das Leben selbst- der Beginn, die Entwicklung, die Vollendung, die Wandlung.
Von Anfang an ist Maria für die gläubigen Jünger Jesu eine Zentralfigur geworden. Wer konnte Jesus besser kennen als sie. Wer hat Ihn begleitet von der Verkündigung bis zum Ostermorgen und zum Pfingstfest?
Maria als Mutter des Herrn, wurde schnell die Schwester und Mutter der Glaubenden.
Wenn Jesus am Ostermorgen den Tod überwunden hat und in die Herrlichkeit Gottes eingegangen ist, dann wird Er wohl Seine Mutter an dieser neuen Seinsweise teilhaben lassen. Dies feiert die Kirche am 15.8 seit 450 in der Ostkirche, seit dem 7. Jahrhundert in der Westkirche. Bestätigt wurde dieser „Volksglaube“ durch das Dogma von Pius XII im Jahre 1950.
Ein „junges“ Fest zu einer schon seit alters her gelebten Praxis. Eine Fortführung von Ostern, eine Bestätigung der Treue Gottes, nicht nur zu Maria, sondern zu allen Menschen, die sich dem Sohn Jesus Christus anschließen im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe.
„Herr Jesus Christus, Sieger der Liebe über die Sünde und den Tod. Wir preisen Deine Größe und Würde, wir erkennen sie in dem, was an der Jungfrau Maria geschehen ist: Deine Herrlichkeit wurde auch ihr zuteil, Deiner Mutter. Ganz mit ihrer ganzen Lebensgeschichte ist sie aufgenommen in Gottes nähe. Hier ist sie nun für alle eine Fürsprecherin und Mutter des Lebens. Sie ermutigt uns alle, intensiv unser Leben zu gestalten mit dem Blick auf das Ziel, mit der Hoffnung im Herzen, zur Vollendung zu gelangen. Mit Maria preisen wir die Güte und Barmherzigkeit Gottes und singen mit ihr das Magnifikat.“