Das Virus wirkt ganz leise, unsichtbar und hat teils verheerende Folgen bei Menschen. Explosionen wie in Libanon sind laut und sichtbar, fühlbar, riechbar.. Ist Gott wirksam wie Feuer, Erdbeben, Sturm? Elija hat den Gott Israels verteidigt und die Baalspriester „entlarvt“ als falsche Münze. Nun möchte er daraus folgerichtig auch Resultate (an Bekehrungen) sehen. Stattdessen wird er verfolgt;, er flieht, läuft weg, wünscht sich den Tod, verkriecht sich in einer Höhle. Der Herr ruft ihn heraus, und dort lässt er ihn ein leises verdunstendes Lüftchen spüren, und Elija weiß: hier ist Gott.
Petrus und die Jünger sind auf dem See, haben gegen wind, kommen nicht voran. Jesus war auf den Berg gestiegen, Er wollte beten, und bleibe lange, bis zum anbrechenden Morgen. Dann kümmert Er sich um die Jünger und ihr Boot, doch sie erkennen Ihn nicht, verdrängen die Begegnung, bis Er sie anspricht. Dann fast Petrus Mut, auch er will auf dem Wasser gehen, aus dem Boot steigen, die Sicherheit verlassen. Doch dann verlässt ihn der Mut, er versinkt und ruft, bettelt, betet: „“Herr, rette mich!“ Jesu Hand greift ihn und Jesu Wort fragt nach seinem Glauben, nach seinem kleinen Glauben… wo ist er? Beide im Boot, und alles ist normal still- gegen allen Sturm, das leise Wort Jesu und die Hand. Mehr nicht. Das genügt für den Augenblick und die Jünger fallen auf die Knie und bekennen Jesus als Gottes Sohn. Wahrhaftig!
„Herr Jesus Christus, wie leicht nehmen wir Gebetsworte in den Mund und singen von Deiner Treue; wenn dann der Sturm losbricht, überwiegt Angst und Schrecken. Hilf uns, wie Edith Stein, Dir zu vertrauen und den geraden Weg zu gehen, auch wenn er schwierig wird. Lass uns dabei Dich und die Mitmenschen im Blick behalten und gerne zu beten- nicht um etwas zu bekommen, aber wohl um die Vertrauensbasis zu Dir zu stärken. Du bist wahrhaftig Gottes Sohn mitten unter uns, in uns.“