4.7.2020- -A-II- -18.W.-2-Jean Marie Vianney-Eleutherius- -(Jer.30,1-2.12-15.18-22/102/Mt.15,1-2.10-14)

Was hat diesen einfachen Pfarrer aus einer ärmlichen Familie dazu noch mit Lernschwierigkeiten denn während 41 Jahren so einem so bedeutungsvollen und beliebten Seelsorger gemacht?

·         Er hat einfach mit einem guten, väterlichen Herzen seinen Pfarrangehörigen dienen wollen, ihnen die Botschaft Jesu verkündet und vorgelebt und geduldig auf die „Rückkehr“ vieler Desinteressierten gewartet. Dann wurden der Altar und der Beichtstuhl sein hauptsächlicher Arbeitsplatz, schon früh morgen, manchmal bis spät in der Nacht standen die Menschen (arme und reiche, ungelehrte und gelehrte, Laien und Kleriker an diesem engen Beichtstuhl in der Sakristei der damals noch kleinen Dorfpfarrkirche in Ars. Der einfache Lebensstil, das Weggeben der wenigen Habseligkeiten an Bedürftige, sein Gebetsleben beeindruckten genau wie seine Katechesen und Predigten, seine Seelenschau beim Bußsakrament und die Anfechtungen, die er selbst aushalten musste. „Bittet den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte zu senden; denn das Volk ist wie eine Herde ohne Hirten“ errn der Ernte, Arbeiter für sine Ernte zu senden, so drückte Jesus es aus.

·         Am Tage dieses heiligen Priesters, des Patrons der Pfarrpriester und aller Priester der Welt wollen wir dieses Anliegen aufgreifen und unterstützen; und dafür beten, dass Missbräuche , die aus der letzten Geschichte der Kirche aufgedeckt wurden und das Priestersein stark belasten, sowie die bleibenden Schäden bei den Opfern, die nie ganz aufgearbeitet werden können, ist dieses Gebet umso dringlicher.

 

·         „Herr Jesus Christus, einziger Hirte, wahrer Hirte, wir danken Dir für die unverdiente Gnade des Priestertums. Wir wissen die Zukunft der Kirche und ihrer Christengemeinden in Deinen Händen und vertrauen dir, dass Du das fördern willst und wirst, was für die künftige Seelsorge bei Menschen notwendig und möglich ist. Rufe und sende Menschen in Deine Nähe und in Deinem Auftrag zu den Menschen“.