31.7.2020-A-II-17.W.-1-Ignatius v Loyola-Germanus-Hermann v Niederaltaich-Goswin -Opferfest der Muslime-der. 26,1-9/69/Mt13,54-58)
Jesus nach einer „Predigtzeit“ am See zurück nach Nazareth und lehrt auch dort in der Synagoge. Die Zuhörer staunen über ihren Landsmann „woher hat Er das alles, diese Weisheit und Kraft, Wunder zu tun?“ Sie kennen Seine Herkunft, Vater und Mutter, Familie, Beruf, die ganze Sippe. Nach dem Staunen kommt das Misstrauen und dann die Ablehnung.
Darauf kann Jesus nur mit einer alten Volksweisheit antworten „nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat und in seiner Familie“. Weil diese Verschlossenheit eine Form von Unglauben ist, kann Er dann an diesen Menschen kaum Wunder tun, kaum Gottes Kraft wirken lassen, denn diese ist immer diskret und wartet auf Sehnsucht und Entgegenkommen, Offenheit und Wunsch der HörerInnen.
Ignatius hat zunächst in seinem Leben auch nicht gehört, sondern eher drauflos gelebt. Ein Unfall, eine Verletzung zwingt ihn zum Innehalten. Dabei stösst er auf religiöse Literatur und auf die Bibel, auf Jesus. Hier merkt er den Unterschied und setzt ab jetzt sein Leben für diese neue Weisheit und Wahrheit ein: „alles zur grösseren Ehre Gottes“. Dazu findet er Gefährten und der erste Kern der Jesuitengemeinschaft, der „Gesellschaft Jesu“ ist begründet und bis heute segensreich tätig.
„Herr Jesus Christus, das Zeichen für den Jesuitenorden ist Dein Namen unter den Buchstaben I.H.S.Die drei bedeuten „Jesus Heiland Erlöser“. Mit Dir sind wir, alle Getauften, verbunden. Wir alle gehören zu „Deiner Gesellschaft“ und können, sollen Deine Zeugen sein. Hilf uns, diesen Auftrag täglich treu zu erfüllen.“