24.7.2020-A-II-16.W.-4-Christophorus- Scharbel Mahluf-Kinga-Louisa v Savoyen-Siglind-Gerburg-Christine-(Jer.3,14-17/Jer.31,10/Mt.13,18-23)

Säen und ernten ist der Ablauf des Lebens, des Arbeitens, des Liebens, Hoffens und Glaubens. Auch in diesem Jahr ist es vielerorts wieder zu trocken und die Ernten fallen unterschiedlich aus.

Jesus spricht von Seinem Wort, dem Wort Gottes. Ein Wort wird im Inneren geboren, kommt durch die Stimme zum Ausdruck und soll ja nicht ungehört verhallen. Das Wort möchte erreichen, wozu es gesprochen, geschrieben, ausgesandt ist. Welches Wort kommt an? Welches Wort bringt Frucht? Was begünstigt die Saat und das Heranwachsen? Wenn dann die Ernte steht, dann müssen nur die Erntearbeiter, die Schnitter usw. einbringen, was gewachsen ist. Manchmal ist es karg und kümmerlich, manchmal nicht ganz entfaltet, und doch manches Mal sehr reichlich teils 100, teils 60, teils 30 zu eins.

Das Leben der Kirchen, der Christen, der einzelnen Gläubigen ist in seiner Vielfalt wirklich ein Wunder. Das haben die Blindgänger und Hindernisse nicht aufhalten können. In diesem Sinne geben wir der uns geschenkten Saat Gottes die uns bestmöglichen Chancen.

 

„Herr Jesus Christus, geduldiger Gärtner. Du unterbrichst Dein Säen nicht und unterwirfst es keinen Wetterbedingungen. Wir selbst können durch Offenheit oder Verschlossenheit dabei helfen, dass Gesätes Lebenschancen hat. Wir danken Dir für Deine Beharrlichkeit des Vertrauens und der Liebe.“