21.7.2020-A-II-16.W.-4-Laurentius-Daniel-Jeremia-Ezechiel-Praxedis v Rom-Florentius u Arbogast v Strassburg-Stilla v Abenberg- (Mi.7,14-15.18-20/85/Mt.12,46-50)

Familie-Segen und Last, Geschenk und Einengung? Wie haben wir das erlebt in den verschiedenen Etappen unseres Lebens? Wie erleben Jugendliche das heute?

Jesus sieht die familiären Bande nicht negativ, doch haben sie ihre Grenze. Diese gilt es ehrlich zu erkennen, um frei zu sein, in Sachen Gewissen, Seelenheil auch eigene neue Wege zu gehen. Nichts und niemand hat auf mein Innenleben Anspruch, ausser Gott selbst.

Jesus hat dies so gelebt und sich dann auch vor zu engen und fordernden Erwartungen der Grossfamilie abgegrenzt. Wer wurde Ihm dann zu einer zusätzlichen Familie? Er sieht in den Schülern und Jüngern die „Mutter, Brüder und Schwestern“, alle, die den Willen des himmlischen Vaters kennen wollen und ihn erfüllen, wie Maria, Seine Mutter und Josef. 

Dies ist in heutigen Umständen sicherlich anders erlebt und ausgedrückt, doch die Grundhaltung bleibt gleich: eine freie Entscheidung zur Selbstständigkeit, mit grossem Vertrauen zueinander und Respekt füreinander.

 

„Herr Jesus Christus, als Mensch unter Menschen hast Du- selbst als Gottessohn- den Weg der Entwicklung mitmachen wollen und bist Dir der Chancen und der Grenzen von Familie bewusst geworden. Liebevoll und bestimmt hast Du diese Lebensphasen durchlebt und gestaltet. Darum ermutigst Du uns, miteinander und in Verbundenheit unsere Beziehungen zu leben, eingehüllt in die grosse Beziehung Gottes zu uns, und wir zu Ihm.“