Weg zur Berufung
11.7.2020-A-II-14.W.-2- Benedikt v Nursia-Rachel-Pius I.-Olga-Helga-Oliver-(Sprichw.2,1-9/34/Mt.19,27_29)
Benedikt und seine Schwester Scholastik gelten als Urtypen des kontemplativen Lebens, als Gründer kontemplativer Ordensgemeinschaften (Mönche und Nonnen). Von Benedikt lernen wir das „Ora et Labora“ (Beten und Arbeiten) als Grundregel. Die gesamte Benediktsregel lässt sich auf die Gebetszeiten (7-9 pro Tag) und die Arbeit mit Aufnahme von Gästen, Arbeit in Garten, Stall und Feldern, in Bibliotheken usw. einteilen. Vor allem ist diese Selbstbeherrschung im einfachen Lebensstil und die vielen Zeiten von Stille und Gebet sowie der Zusammenhalt in der Gemeinschaft wichtiges Kennzeichen. „Alles verlassen“ bedeutet vieles loslassen, hintanstellen, um der Ehre Gottes Raum zu schaffen und Vorrang zu geben. Benedikt hat die Zustände in der Stadt Rom zu seiner Zeit als belastend empfunden und wurde zunächst Einsiedler. Dann sammelt er einige Einsiedler zu einer Gemeinschaft, was jedoch auch schwierig ist. In Subiaco beginnt er eine neue kontemplative Gemeinschaft . Er möchte gegen die Unsitten seiner Zeit eine “neue Stadt errichten”. Dies wird dann in Monte Cassino Wirklichkeit durch das Kloster, das nach seiner Regel leben soll. Der ABT (Vater) ist der Vorsteher der Gemeinschaft, die unter seiner Führung die Ideale des einfachen klösterlichen Lebens gestalten.
“Benedikt” bedeutet der “Gesegnete”- tatsächlich ist der Ordensgründer zum Segen für Kirche und Kultur aller Zeiten geworden.
“Herr Jesus Christus, Du rufst Menschen und baust auf ihre Talente und respektierst ihre Grenzen und Schwächen. Im Laufe der Zeit können sie in ihre Aufgabe hineinwachsen und sich Dinge zutrauen, die vor dem Ruf nicht möglich schienen. So hälst du es zu allen Zeiten für die verschiedensten formen Deiner Nachfolge. Wir danken Dir für alle, die nach ihrer Art von Dir und der Frohen Botschaft Zeugnis geben” Heiliger Benedikt, bitte für uns.