Heute Vormittag würden +/- 200 Pilger, Senioren, Kranke , Behinderte aus Ostbelgien den Wallfahrtsort Banneux ansteuern, um bis Dienstag Morgen dort mit +/- 100 Pflegerinnen und Pflegern das jährlich Triduum deutscher Sprache zu erleben. Tage der Besinnung, der Begegnung, des Gebets, der Gottesdienste, der Freude und Gemeinschaft. Leider fallen diese Tage der Coronakrise zum Opfer.
Trotzdem wollen wir einander verbunden sein und in Gedanken und Gebet unter dem Schutz der „Jungfrau der Armen“ diese Tage auf Abstand erleben.
Wir beginnen an diesem Herz-Jesu-Freitag und dem Festtag des Apostels Thomas, der uns mit unseren Fragen, Unsicherheiten und Zweifeln am besten verstehen kann. Er hilft uns, seinen Weg mitzugehen und den Auferstandenen nicht nur nach den wörtlichen Berichten der anderen anzuerkennen, sondern an Seinen Wunden. Ja auch viele Menschen unserer Zeit sind Wunden geschlagen worden und werden es immer noch in vielen Ländern und auch bei uns. Hier führt uns Thomas nicht vorbei, zu besseren Orten, sondern lässt uns all diese Verletzungen am Leib Christi sehen und Ihn, den Auferstandenen in grosser Solidarität mit ihnen. In diese Richtung verstehen wir auch das Wort der Jungfrau Maria an Mariette „ich komme das Leid zu lindern“. Diese schönen Worte sind keine leeren Versprechen, sondern stützen die Erfahrung zo vieler, dass nicht nur in Banneux, so viele Leiden mit getragen und erleichtert werden, durch Mitmenschen und ihre Hilfe, und dies immer in „Christus, dem Auferstandenen“, - Geheimnis des Glaubens par excellence.
„Herr Jesus Christus, wir wollen Deiner Liebe und unserer Mutter Maria vertrauen und ihr folgen. Sie führt uns zu Dir, in die Mitte der Allerheiligsten Dreifaltigkeit der Liebe. Hier sind wir gut aufgehoben und geborgen.“