1.7.2020-A-II-13.W.-1-Theoderich-Fritz Gerlich-(Am.5,14-15.21-24/50/Mt.8,28-34)

Die Gegend von Gadara und einige Bewohner sind gefürchtet, weil es eine Gefahr ist- so denken es viele Menschen. Jesus geht in dieses Gebiet hinein und aus den Grabhöhlen laufen Ihm zwei Gestalten entgegen. Sie kommen auf Jesus zu und schreien Ihm ins Gesicht „was haben wir mit Dir zu tun, Sohn Gottes? Bist Du gekommen, um uns schon vor der Zeit zu quälen?“

Was meinen sie? Was denken sie? Wieso wissen sie von Jesus uns, nennen Ihn schon „Sohn Gottes?“. Vielleicht sind Aussenseiter und Gemiedene auch offener als der Mensch der Gewohnheit.

Sie spüren, dass bei Jesus kein Bleiben ist, ohne Veränderung -und sie bitten, in die Schweineherde einfahren zu dürfen.  Jesus lässt es zu, und sie entfernen sich und fahren in die Herde und diese stürzen sich den Abhang hinunter und kamen in den See, wo sie ihr Leben verlieren.

Die Hirten der Tiere fliehen nun in die Stadt und berichten alles, was mit den Besessenen geschehen ist. Die Menschen ziehen zu Jesus hinaus und bitten Ihn, ihr Gebiet zu verlassen.

Eine ganz eigenartige Geschichte, ein unverständliches Geschehen für uns.

Und doch spüren wir, dass in Jesus das Heil Gottes unter uns erschienen ist und nun wirkt.

 

„Herr Jesus Christus, Du stellst die unfrei machende Macht bloss, sie muss Farbe bekennen. Dann kannst Du ihr raten oder auch gebieten, die Menschen nicht zu knechten, sondern zu befreien. Dafür loben wir Dich und unterstellen uns Deiner machtvollen Liebe.“