17.6.2020-A-II-11.W.-3- Gundolf-Fulko-Euphemia- -(2.Kön. 2,1.4.6-14/31/Mt. 6,1-6.16-18)
Bei allen, was wir tun und anstreben, gibt es Motivationen und Antriebe. Wir möchten uns verwirklichen und auch gut und nützlich wirken. Wir möchten auch verdienen, um leben und leben lassen zu können. Wenn wir dies nun auf das Glaubensleben übertragen, auch unser christliches Verhalten und Walten, dann setzt Jesus in der Bergpredigt einen Maßstab: die Demut-Mut zum dienen.
Nicht „zur Schau stellen, nicht herausposaunen, was wir tun, abgeben, wo wir helfen, wem wir zur Seite stehen.
Nicht zur Schau stellen, dass wir beten und wie wir beten, denn Gebet gilt Gott allein, ist nicht deine Demonstration meiner Frömmigkeit. Auch nicht, um Gott umzustimmen, oder etwas von Ihm zu Verlagen, sondern mit Ihm für das Gelingen des Gottesreiches zu denken, zu reden, zu handeln.
Nicht zur Schau stellen einen Verzicht, ein Opfer, ein Fasten, aus welchen Gründen auch immer, selbst gut gemeint und hilfreich konkret. Tun wir es in Freude und aus der Freude heraus um Freude zu bereiten.
Wie könnten wir sonst frei sein, glücklich, unabhängig von diesem und jenem, von Menschen usw.
Wirklich: viel mehr Gott, und weniger ich-darin liegt der Segen. Das ist Liebe.
„Herr Jesus Christus, DU hast auch oft von Dir gesprochen, besonders bei Johannes oft das „ICH BIN“ gebraucht, doch immer im Verhältnis zum Vater und aus der Kraft des Heiligen Geistes. Wir Menschen meinen immer, uns behaupten zu müssen, darzustellen, uns zu beweisen. Ist doch eigentlich nicht nötig wenn wir „mit dir im Bunde sind“. Verletzungen bleiben nicht aus, Enttäuschungen werden uns nicht erspart. Da sind andere mitverantwortlich, doch meinten stehen wir uns selbst im Wege. Danke, Herr, für Deine Geduld mit uns, mit mir.“