Der hl. Bonifatius hat in Deutschland den christlichen Glauben verkündet und fest verankert. Nicht ohne Schwierigkeiten, und am Ende musste er das Martyrium bestehen und durch seinen Tod seinen Auftrag besiegeln. Dazu ist der Johannestext aus Kapitel 15: „ihr seid meine Freunde, wenn ihr TUT, was ich euch auftrage“. Mehr als sein eigenes Leben einsetzen und hingeben kann wohl niemand tun. Daher fügt Jesus hinzu: „ich nenne euch nicht mehr Knechte, sondern Freunde, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr nenne ich euch Freunde, denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater empfangen habe.“ Die gilt für die Apostel, für die Heiligen aller Zeiten, das gilt auch für alle, die Jesu Freundschaft annehmen und versuchen nach Jesu Wort zu leben und Seine Freundschaft zu beantworten. „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt.“
Dies lesen und hören wir am Herz Jesu Freitag in diesem Juni, der ja als Monat dem Herzen Jesu und der Eucharistie gewidmet ist.
„Herr Jesus Christus, Du bist ständig mit Deinem Angebot Deiner Freundschaft bei uns, und Du kündigst sie nie auf. Dafür danken wir Dir und für alle Glaubenszeugen der Geschichte, die uns ermutigen, uns auf Deine Freundschaft vertrauensvoll einzulassen. Heiligstes Herz Jesu, bitte für uns und für die ganze Welt“.