31.5.2020- -A-II- -PFINGSTEN-Hochfest- -(Apg.2,1-11/104/1.Kor.12,3-7.12-13/Joh.20,19-23)

Mit einem wahrlichen „Feuerwerk“ vollendet sich die Osterzeit im Höhepunkt des Hochfestes Pfingsten, dem Kommen des Heiligen Geistes auf die versammelten Jünger herab. Ostern – Himmelfahrt-Pfingsten: EIN Geschehen, das wir in 50 Tagen feiern. 50, ist die Vollendung.

Ja, was wäre denn Ostern und Himmelfahrt, wenn Pfingsten fehlte? Wie wären wir dran, ohne Pfingsten? Wie sollten wir glauben, hoffen und lieben ohne den Heiligen Geist, die Gegenwart des Auferstandenen und die Treue des Vaters: die Liebe des dreieinigen Gottes? Ja, alles Leben, alle Lebendigkeit, alle gelebte Haltungen kommen vom Wirken des Geistes in uns und durch uns.  Atem, Hauch, Wind, Sturm sind starke Bilder für den Geist und Sein Kommen, doch auch Zungen, Feuer, Stimme, Sprache, Kommunikation, Kommunion, Friede, Harmonie, Ganzheit,  Freude, Zuversicht..

PENTEKOSTE, der 50.Tag war für die Juden (und ist es heute noch) wie ein Erntedankfest für die Ernte und die Thora (Shawuot-7.Wochen nach Pessach).

„Herr Jesus Christus, durch Dich beten wir zum Vater, durch Dich wissen wir vom Heiligen Geist und empfangen Ihn durch Dich vom Vater her. Dabei ist kein Unterschied der Ebene oder Bedeutung zwischen Vater- Sohn und Geist. Unsere Sprache und Ausdrucksweise muss es so machen, aber an sich ist es eine Einheit in der unterscheidenden Ansprache. Eine sich austauschende Liebe, die also Partner zum Austausch voraussetzt. „

„Pfingstfeuer braucht die Erde. Ein Feuer, das in den Herzen brennt und aufschrecken lässt die Lahmen und Müden aus ihrer Trägheit.

Pfingstfeuer braucht die Erde. Ein Feuer, das die alte Asche wegfegt und neu Gluten entfacht.

Pfingstfeuer braucht die Erde. Feuer, das alte Vorurteile nimmt und Raum gibt einem neuen Geist der Toleranz und des Verstehens.

Pfingstwunder werden geschehen. Anstimmen werden die Menschen Lobeshymnen dem ewigen Gott und Vater. Pfingstwunder werden geschehen. Frieden wird werden auf Erden und Frieden in unseren Herzen.

… und dann wird das Pfingstwunder in uns geschehen. Wir werden hinauswachsen über unsere Enge, über unsere Ängste, über unsere kleine und hilflose Liebe, und vom Geist getrieben werden wir Wunder vollbringen, Wunder der Liebe.

Pfingstfeuer braucht die Erde. Ein Feuer, das unsere Zweifel nimmt und Glauben gibt an den großen Gott.

 

Und dann werden Pfingstwunder geschehen. Menschen werden erfasst von Flammenzungen der Liebe und reichen dem Bruder/ der Schwester die Hand und teilen mit ihnen das Brot-ihr Leben.“ (Adelis Lingemann)