30.5.2020- -A-II- -7.OW-3-Pfingstnovene- -Reinhild-Ferdinand-Jeanne d’Arc-(Apg.28,16-20.30-31/11/Joh.21,20-25)

Mit diesem Tag beenden wir die Pfingstnovene und lesen auch die letzten Zeilen der Apostelgeschichte und des Johannesevangeliums: beide Schreiben haben ein offenes ende; auf irgendeine Weise geht es weiter. So sehen wir, dass Paulus, obwohl gefangen, weiterhin frei verkündigen kann, dass Jesus der Herr ist.

Petrus und Johannes stehen in Verbundenheit oder auch Spannung, denn der eine soll Jesus nachfolgen und sich nicht um das Werden des anderen kümmern und sorgen „Du aber folge mir nach“, sagt Jesus dem Petrus. Johannes wird länger leben und noch vieles verkünden und schreiben können, doch „alle Bücher der Welt können nie alles erfassen.“

So bleiben auch wir offen für die Zukunft und trauen dem Herrn, der uns in Seinem Geist nahe ist und uns zum Vater führt.

„Herr Jesus Christus, drei Monate sind wir mit Deinem Ostergeheimnis von Aschermittwoch bis heute unterwegs. Die meisten Wochen sind wir schon in Abgrenzung und unter besondere Maßnahmen gestellt. Das Leben geht weiter, der Glaube entfaltet sich weiter. Danke Herr Jesus, Halleluja“

„Gott, Dein Rufen ist nicht laut, aber doch unüberhörbar;

Du gibst nicht auf, Du rufst immer wieder, Du lässt keinen aus:

Du rufst die Liebenden, Du rufst die Leidenden, Du rufst die Glücklichen, Du rufst die Traurigen, Du rufst den Reichen, Du rufst den Armen, Du rufst den Jungen, Du rufst den Alten,

Du rufst den Gesunden, Du rufst den Kranken, Du rufst mich!

Ich höre Deinen Ruf genau: manchmal rufst du persönlich, dann wieder durch Boten, dann wieder durch Texte, dann wieder durch die innere Stimme.

 

Dein Ruf trifft mich! Heiliger Geist.“