24.5.2020- -A-II- -7.Osterwoche- -3- Pfingstnovene-Maria, Hilfe der Christen-Esther-Dagmar-Franz Pfanner-Vinzenz v Lerins- -(Apg.1,12-14/27/1.Petr.4,13-16/Joh.1

Genau wie der 6. Ostersonntag ist der heutige Tag dem Gebet gewidmet: Jesus betet, die Jünger beten mit Maria in der Mitte und die Kirche feiert die Pfingstnovene. Gebet hat uns in diesen Wochen  der Epidemie begleitet, ist uns leichter gefallen, haben wir bewusster und treuer gelebt.

Im Gebet nach der Fußwaschung und dem Abendmahl lässt der Apostel Johannes Jesus beten: zunächst für sich selbst in Seinem Verhältnis zum himmlischen Vater. Danach betet Jesus für Seine Jünger, die Er erwählt und gesandt hat. Im 3. Teil betet Er für alle anderen, die durch die Apostel aller Zeiten zu Jesus geführt werden und sich öffnen. Eine große Gnade zu wissen, dass Jesus für uns alle betet, mit dem Vater zu unseren Gunsten im Gespräch ist.

Positiv auch die Erfahrung, dass die  nach der Auferstehung  Jesu in alle Windrichtungen zerstreut gewesenen Jünger, nun wieder zusammenfinden in einem Raum und beten, angeführt und begleitet von Maria, der Mutter. Ihr Gebet ist ein Gedächtnis all dessen, was sie mit Jesus gelebt haben und was Er ihnen gesagt hatte. Nun erwarten und erbitten sie den Geist Gottes, der ihnen verheißen wurde. Auf diese Art betet auch die Kirche in diesen Tagen vor Pfingsten um die Offenheit für Gottes Geist.

„Auferstandener und erhöhter Herr Jesus Christus, wir danken Dir für Dein Beten für uns, für die Kirche und für alle, die dich ansprechen lassen. Wir danken Dir für die Ermutigung zum Gebet durch die ersten Christen, durch Maria und alle heiligen Menschen der Kirchengeschichte. Herr, wir bitten Dich um Deinen heiligen Geist der Liebe. Halleluja.“

„…Du riskiert Dich, stellst Dich, nimmst meine Abgrenzungen in Kauf, bleibst treu und forderst mich heraus, gibst dich nicht zufrieden, fragst nach, gehst mit und lässt mich wieder.

Du wendest Dich mir zu und ich kann mich dir zuwenden, wir schenken uns selbst und teilen das Leben, erzählen und fragen, hören hin und provozieren, lachen necken, schweigen und beten

Du lädst mich ein zu Dir und lässt Dich zu mir einladen und ich genieße Dein Anderssein und unser wir.

 

Ich bin bereit, Dich in mein Leben einzuladen, ein Stück meiner Freiheit aufzugeben, mich dir hinzugeben, weil du mich befreist, kann ich mich binden“ (Andrea Schwarz)