Zwischen Himmelfahrt und Pfingsten halten wir Christen die große Gebetsnovene, dass Gottes Heiliger Geist überall hineinwirke, wo es nötig ist: in der Kraft, Freude zu leben, in der Stärke, Leiden zu tragen, in all den Fragen, die auf gute Antworten warten.
Jesu spricht den Jüngern direkt ins Herz: ihr werdet weinen und klagen, doch die Welt wird sich freuen…über Jesu Weggang zum Vater. In der Zukunft wird der Kummer sich in Freude verwandeln; Der Herr braucht dann den Vergleich mit dem Vorgang der Geburt: wenn die Stunde da ist, wird die Schwangere bekümmert, hat Ängste und erleidet Schmerzen, wenn aber das Kind geboren ist, dann lassen die Schmerzen sich überwinden durch die Freude, einem Menschen das Leben geschenkt zu haben. Daher wird die Freude das letzte Wort haben und diese tiefe, von Gott geschenkte Freude, wird uns niemand mehr nehmen. (üb er das Heranwachsen von Gottes neuer Welt)
Auferstandener und erhöhter Herr Jesus Christus, nun sind Himmel und Erde untrennbar verbunden. Du selbst erhöhst die Welt und uns alle durch Dein Heimkehren zum Vater. Doch wenn wir uns in manchen (zu vielen) Situationen alleingelassen fühlen, trauern und uns ängstigen, dann lass uns durch den Geist der Liebe erfahren, dass Du bei uns bist und mit uns bleibst bis zur Vollendung der Welt.“
Wirke Dein Werk in mir. Herr, sprich Dein ewiges Wort in mich und lass mich es hören.
Herr, strahle Dein Licht in mich und lass es mich schauen.
Herr, drücke Dein Bild in mich und lass es mich bewahren.
Herr, wirke Dein Werk in mir und lass es mich stets von Neuem empfangen“ (Kloster Reichenau)