Die neuen Bestimmungen des nationalen Sicherheitsrates erlauben immer noch nicht, dass Gottesdienste öffentlich miteinander gefeiert werden können, und sie geben auch keine Perspektive, wann es Öffnungen geben wird. Umso mehr müssen wir daher zu Hause, privat beten: um das Ende dieser Pandemie, um Kraft für alle Helferberufe, um Auffindung von Medikamente, die helfen, um alle sozialen und materiellen Erneuerungen, die sich anbahnen, doch auch um neue Berufungen im kirchlichen Leben.
Nach der Fußwaschung im Abendmahlssaal spricht Jesus die Jünger an mit dem vom Sklaven und Herrn. „Der Sklave ist nicht grösser als sein Herr, und der abgesandte ist nicht grösser als der, der ihn gesandt hat. Selig seid ihr, wenn ihr das wisst und danach handelt.“ Damit meint Er im Grunde sich selbst in seinem Verhältnis zum Vater im Himmel. Nicht dass der Sohn ein Sklave des Vaters ist, aber, dass der Sohn sich nie über den Vater stellen wird und will.
Desgleichen soll jede Dienerin und jeder Diener des Herrn und der Gemeinde, sich nicht erheben über den Herrn hinaus und nicht über die Brüder und Schwestern hinaus. In der Kirche, in der Jüngergemeinde gibt es nur Brüder und Schwestern mit unterschiedlichen Gaben und Aufgaben, aber ohne jede Form von Überheblichkeit.
„Herr Jesus Christus, das Waschend er Füße Deiner Jünger am Gründonnerstag, ist der Maßstab Deines ganzen Handeln uns Wirkens, ja Deines Wesens. Hilf uns als Kirche und jede und jeden Einzelnen, bei Dir zu lernen und in treuem demütigem Dienst zu bleiben.“
„“Weil du uns nicht allein lässt, haben wir Grund zur Hoffnung. Du fängst uns auf, Du weitest unsere Begrenzung und wirkst selbst durch unsere Schwachheit hindurch. Du stärkst uns auf dem Weg zur Heiligkeit und ermutigst uns, unsere Gaben zum Aufbau des Reiches Gottes einzusetzen.“