Das Evangelium des Johannes hat im 6.Kapitel die Speisung einer großen Menschenmenge berichtet, dann folgt eine lange Katechese über das Brot des Lebens, über die Eucharistie, die hl.Messe. Die Leute, die satt geworden waren, haben Jesus gesucht, sind Ihm und den Jüngern gefolgt.
Jesus durchschaut eine zweideutige Haltung ihrerseits: „ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr satt geworden seid. Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das Ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird.“
Dieses Wort trifft uns heute? Welche Speise brauchen wir, Welche suchen wir unbedingt? Auch in dieser Zeit der Coronakrise stellt sich diese Frage: welche Heilung, welchen Schutz suchen wir eigentlich? Welche Arznei muss gefunden werden, welcher Impfstoff? Wogegen? Bei allen Extra-Sendungen zur Krise sind viele Spezialisten aller Branchen täglich vertreten, doch nie ein Philosoph oder ein Geistlicher! Bei allen Geschäften, die jetzt öffnen dürfen, Schritt für Schritt spricht noch niemand von den Kirchen. Bedenkenswert!
„Herr Jesus Christus, Du kennst den Menschen, du kennst das Herz und Sehnen. Vieles ist uns wichtig, bist Du es auch für uns, für mich? Darüber wollen wir uns besinnen und uns selbst fragen: welche Speise brauche ich denn wirklich?“