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11.4.2020- -A-II-Karsamstag- -Grabesruhe des Herrn- -Stanislaus-Hildebrand-Reiner-keine Liturgie
Der Karsamstag ist ein Tag völliger Ruhe-Ehrfurcht vor der Grabesruhe des Herrn. Es ist der Sabbat. Was machen wir an einem solchen Tag der Ruhe? An anderen Jahren ist es ein Tag großer Geschäftigkeit. Da ist so viel zu tun. In diesem Jahr der Eingrenzung aller Begegnungen wegen des Coronavirus, kommen wir dem eigentlichen Karsamstag etwas näher. Der Herr im £Grab, hinabgestiegen in das Reich des Todes. Wie ein Weizenkorn in die Erde gelegt. Dort bereitet sich neues Leben vor: die Schale bricht und es kommt neues Leben heraus.
Wo sind wir in den „Bereich des Todes geraten?“ Aus welchem Grab möchten wir heraus, anders geworden als vorher? Wen haben wir eingesperrt, der oder die sicher auf den Ruf wartet „komm heraus?“
Wer Lesungen für heute sucht, sollte sich den Texten der Osternachtsfeier zuwenden, die wir ja heute privat erleben müssen; in „Magnifikat“ und „Te Deum, im Schott „ finden wir sie, auch auf Internetseiten. Hier die Referenzen:
Genesis 1,1—2,3 , und Psalm 104
Gen. 22,1-18 und Ps.16
Exodus.14,15-15,1 und Ex.15,16-18
Jesaja 54,5-14 und Ps.30
Jes.55,1-11 und Jes.12,2-6
Baruch 3,9-15.32-4,4 und Ps.19
Ezechiel 36,16-17.18-28 und Ps.42
Römer 6,3-11 und das Halleluja
Math.28,1-16
„Herr Jesus Christus, nach der herausfordernden Woche seit Palmsonntag, ist für Dich nun Ruhe angesagt, Grabesruhe. Tod. Alle haben Dich allein gelassen, außer Josef von Arimathäa und Nikodemus und einige Frauen. Sie bestatten Dich in einem neuen Grab und hoffen und ahnen, dass etwas GANZ NEUES sich vorbereitet. Sie trauern, bangen und hoffen. Das tun auch wir, gehen nicht zu schnell zum Ostertag, weil wir es ja schon seit Kindheit wissen.
Doch sind wir selbst schon im „Auferstehungsprozess“? Deshalb: Ruhe, Stille, Besinnung, Erwartung, irgendwie „Advent“-wachen und beten.“