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9.4.2020-A-II-Karwoche- GRÜNDONNERSTAG- Hoher Donnerstag-Waltraud v Mons-Konrad v Salzburg- (Letztes Abendmahl:Ex.12,1-8.11-14/1161.Kor.11,23-26/Joh.13,1-15)
Der erste der drei österlichen Tage, hier endet die Karwoche und die Fastenzeit. Ein denkwürdiger Tag, ein „Denk-Mal-Mahl-Tag“.
-- Zunächst wäre ja die Chrisammesse mit dem Bischof, den Priester und Diakonen und der Bistumsgemeinde aus allen Pfarren: die drei wichtigen Öle: Katechumenenöl, Krankenöl und Chrisam werden gesegnet und geweiht für alle Sakramentenspendungen des Jahres. Die Geweihten, Diener des Gottesvolkes, erneuern ihre Bereitschaft und Hingabe.
--Dann die Abendmahlsmesse mit dem Gedächtnis an die Einsetzung der Eucharistie und die Geste der Fußwaschung, beide Haltungen des Geweihten Dienstes an der Gemeinde der Christen. Brot und Wein werden im Pascha-Mahl zu Jesu Gegenwart, nicht nur geistlich, spirituell, sondern wirklich als Sein Leib und Sein Blut für uns aus Liebe hingegeben.
--Was Jesus dort vollzieht trägt Er Seinen Jüngern auf: „tut dies, zu meinem Gedächtnis“, sowohl die Eucharistie am Altar wie im Dienst an den Menschen, den Armen und Kranken. Seit 2000 Jahren bleibt diese Gegenwart des Herrn unter uns lebendig.
-- die Nachtwache im Ölberg, die Gebetswachen in den nun „entblößten Kirchen und Kapellen“ „könnt ihr nicht eine Stunde mit mir bleiben?“ fragt der Herr. Und wir singen es mit dem Taizevers „bleibet hier und wachet mit mir, wachet und betet.“
„Herr Jesus Christus, ein denkwürdiger Tag, ein bedeutungsvoller Abend. Unser Festtag als Diener der Kirche in Deiner Nachfolge, mit Dank erfüllt für die Berufung und mit Nachdenklichkeit: sind wir Deinem Auftrag immer treu gewesen? Bleiben wir in Deiner Spur? Herr, wir danken Dir und bitten Dich für unsere Gemeinschaften und für uns selbst: hilf Du uns, damit wir zu „Deinem Gedächtnis“ handeln und leben.“