3.4.2020-A-II- -5.F.W.- -1- -Herz Jesu Fr.-Richard v Chichester-Gandolf v Binasco-(Jer.20,10-13/18/Joh.10,31-42)

Jesus eckt an, Sein Leben, Seine Verkündigung vom Vater und Seiner Beziehung zu Ihm gelten als Gotteslästerung, manche gehen so weit Ihn steinigen zu wollen. Seine Passion deutet sich an.

Jesus, in Seiner Klarheit und Wahrheit fragt „für welches der Werke, die ich unter euch getan habe wollt ihr mich steinigen? Ja, für welches Seiner Werke wollen wir Ihn zur Rede stellen? Oder sind es erst die von uns nicht erkannten Werke, die wir Ihm vorwerfen- auch in dieser sich ausdehnenden Krise? Warum tut Er nichts, greift Er nicht ein?

Jesus kann nur erwidern: „wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, dann glaubt mir nicht. Aber wenn ich sie vollbringe, dann glaubt wenigstens den Werken, dann werdet ihr erkennen, dass in mir der Vater ist und ich im Vater bin.“

Doch aus dem Volk kommen viele zum Glauben an Ihn, weil sie Seine Wirkung erkennen, ähnlich wie bei Johannes dem Täufer, und auch wieder viel tiefer und wirkmächtiger als der Täufer.

 

„Herr Jesus Christus, manchmal ist eine Menge begeistert, ja fanatisch, doch wenn es ankommt auf Ausdauer und Treu, dann ist keine Nachhaltigkeit erkennen. So hast Du es erleben müssen, dazu die Feindschaft der Gegner. Du aber ziehst Dich zurück, gehst in die Stille, und jene, die Dir dahin folgen, kommen Dir näher, spüren Dein Geheimnis und schenken Dir Vertrauen. Herr, diese schwierigen Wochen und diese ganz besonders andere Fastenzeit kann für uns auch eine Möglichkeit sein, Dir in der Stille näher zu kommen, Dich zu spüren und Deinem Geheimnis offener zu begegnen. Bei allen Einschränkungen und Schmerzen dieser Wochen, danke ich Dir für die Chancen die auf andere Weise daraus erwachsen sind und weiterhin reifen. Ja, Du bist im Vater und der Vater in Dir- das genügt.“