Den Jüngern ergeht es wie uns so oft: die Alltagssorgen verdecken die Hauptsorge. Kleinigkeiten können uns schon irgendwie „verirren“, und blind machen für das weite Umfeld und die großen Gaben. Weil sie nur ein Brot mit ins Boot genommen hatten, bangen die Jünger. Doch Jesus ruft ihnen ins Gedächtnis: und wie war das mit den Broten bei der Menschenmenge? Sie sollte nicht ausreichen und alle wurden satt!
Effektiv, die alltäglich vorkommenden Problemchen und Probleme beschäftigen uns mehr oder länger, als die bisher erfahrenen Hilfen. Vielleicht wird in Kirchen und Christengremien viel mehr diskutiert und geplant als gebetet, viel öfter sind Bitten unser Gebet bevor wir danken, loben und Gott die ehre vertrauensvoll erweisen. Oder?
„Herr Jesus Christus, wir alle schauen viel öfter auf unsere Fußspitzen als zu Dir, zum Himmel. Die große Sorge, die Du um uns hast, wird verschleiert durch die Sorgen, die uns belasten. Hilf uns, innezuhalten, umzudenken und unsere Sorgen in Deiner Sorge bergen zu lassen. Vielleicht verstehen wir dann, worum es im Leben geht.“