17.1.2020- A-II- -1.W.- -1- -Antonius v ägypten-Beatrix v Cappenberg- -(1.Sam.8,4-7.10-22/89/Mk.2,1-12)

Was tun, wenn die Tür geschlossen oder zugestellt ist? Warten, resignieren, weggehen? Es gibt auch andere Möglichkeiten. Um an Jesus heranzukommen, der auf den normalen Wegen nicht erreicht werden kann, ist es oft nötig ‚aufs Dach zusteigen‘- vielleicht muss das Dach aufgebrochen werden, muss der Kranke durch die Öffnung vor Jesus heruntergelassen werden. Kreativität, Ausdauer und Mut ist not<wendig. Nicht Jesus macht den Weg schwer, es können andere sein oder die inneren Bedenken. Ist es nicht die Sünde, die uns innerlich hemmt und fesselt? Jesus sieht den Glauben und das Vertrauen der Träger und des Gelähmten. Er sagt als erstes: „deine Sünden sind dir vergeben“. Darauf kommt dann schon die Opposition Seiner Gegner. Nun verteidigt Jesus Sein Wort und Seine Tat und beweist es durch die Heilung des Gelähmten. Der Menschensohn ist Gottessohn und kann-wie Er allein- Sünden vergeben, retten, heilen und aufrichten.

 

„Herr Jesus, was trauen wir Dir zu? Was kannst Du? Was tust du für uns? Brauchen wir noch Sündenvergebung oder nur Heilung von körperlichen Beschwerden? Woran liegt es, dass in unserer Welt so viel drunter und drüber geht? Was lähmt die Begeisterung der Kirche und der Christen, nur Strukturen oder doch auch den Mangel an Glaube, an Liebe und Hoffnung, des Vertrauens auf Gott, den Herrn? Du, Herr, heile und rette uns.“