Am Beginn des neuen Jahres gehen wir zum Beginn der Evangelien. So steht bei Markus, dass Johannes der Täufer ins Gefängnis geworfen wurde. Das ist der Start für Jesu öffentliches Wirken: Er verkündet in Galiläa das Evangelium, die Frohe Botschaft. Sein Wort „ die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe“ steht wie ein Leitwort über alles Weitere. Erfüllte Zeit (kairos) ist der günstige Moment, die gute Zeit. Das Reich Gottes ist die Zeit, da Gott unter den Menschen ist und mit ihnen gemeinsam wirkt. Jesus fügt dann hinzu: „kehrt um und glaubt an das Evangelium“. Menschen, die Jesu Botschaft hören sind nun eingeladen, darauf einzugehen: falsche Wege zu verlassen und Vertrauen hineinzulegen in die Frohe Botschaft.
Sofort ruft Jesus Menschen, die in der täglichen Arbeit eingebunden sind, von ihren Netzen weg, in Seine Nachfolge. Und alle vier verlassen Arbeit und Familie und bleiben bei Jesus, gehen mit Ihm,„Herr Jesus Christus, Dein neues Bild vom Menschen und von Gott und Seinem Reich, fasziniert, lässt aufhorchen, macht mobil. In Galiläa, weit ab von Hauptstadt und Tempel, rufst Du sie am Ufer des Sees, Männer, die hart arbeiten können und nicht so schnell zu entmutigen sind. Herr, Du machst es immer so: DU rufst, und Menschen spüren den Anruf, öffnen sich und lassen sich auf den Weg rufen. Danke, Herr, für Dein Vertrauen in uns schwache Menschen.“