wirken-durch Wort und Tat. Herr und Erlöser, Danke für Deine Gegenwart und Dein Wirken.“ 11.1.2020-A-II-Weihnachtszeit-Paulin v Aquileja- -(1.Joh.5,14-21/49/Joh

Im Johannesevangelium gibt es eine Unklarheit: Johannes tauft und auch Jesus scheint zu taufen. Doch es ist ein Unterschied im Verständnis von Taufe: Johannes tauft zur Reinigung, als Zeichen von Reue und Bitte um Vergebung. Bei Jesus wird die Taufe zu einer Neugeburt als Kind Gottes. Daher gibt es eine Diskussion: wessen Taufe gilt nun? Wie immer, weist Johannes von sich weg, auf Jesus: wenn Ihm gegeben wurde, zu taufen, dann kommt es vom Himmel, von Gott. Jesus steht höher als der Täufer. Ähnlich wie Braut und Bräutigam einander gehören auf einzigartige Weise, da kann jemand anders nur als Freund daneben stehen, nicht an des Bräutigams Stelle. Johannes sieht seine Hoffnung erfüllt und ist deshalb von Freude erfüllt.

 

Sein bekanntes Wort fasst dies zusammen: „Er muss wachsen, ich aber kleiner werden.“

 

„Herr Jesus Christus, wir danken Dir für Dein Leben und zugleich auch für das Beispiel und Vorbild des Täufers Johannes, der sich immer demütig als Vorläufe rund Wegbereiter, nie aber als Weg gesehen hat. Du bist der Weg, er der Vorläufer. Soi wie die Kirche in Deinem Dienst steht, aber nicht „Du“ ist. Lehre uns, den rechten Platz neben Dir einzunehmen, nie an Deiner Stelle.“