Die Verkündigung des Evangeliums, der Frohen Botschaft geschieht über Menschen, die Zeugnis geben und andere, die sich berühren lassen. Von Anfang an ist es eine persönliche Ansprache und eine persönliche Antwort. Im Johannesevangelium ist es anders beschrieben als bei den 3 Synoptikern: ein Blick des Täufers auf Jesus und ein Wort „seht das Lamm Gottes“ , und zwei seiner Jünger folgen nun Jesus. Der wendet sich um und sieht sie Ihm folgen. Er fragt „was wollt ihr?“ Ihre Antwort“ Rabbi-wo wohnst Du?“ Jesu Antwort „kommt und seht (selbst)“. Sie gingen mit und sahen, wo Er wohnte und bleiben jenen Tag bei Ihm. Es War um die zehnte Stunde“.
Es ist viel von SEHEN die Rede in diesen ersten Versen. Dieses Sehen und die Worte, nur einige wenige Worte, genügen, um das Abenteuer der Nachfolge in Gang zu setzen.
So war es damals, und so wird es jeweils sein, um Menschen auf den Weg zu bringen. Vielleicht lassen sich die Kinder, die in diesen Tagen als Sternsinger unterwegs sind, über das äußere Tun auch innerlich ansprechen. Jedenfalls empfangen wir sie herzlich und teilen mit ihnen die Sorge um Kinder im Libanon.
„Herr Jesus, manchmal erzählen Menschen von „Liebe auf den ersten Blick“, das ist dann ein entscheidender Moment. Doch oft braucht es den zweiten, dritten oder wievielten Blick, um betroffen zu werden. Nicht nur bei Menschen in ihren Begegnungen untereinander, auch mit Dir geht es um einen Blick. Danke, dass du uns voll Liebe und Vertrauen anschaust und uns ermutigst, Dir zu folgen, nicht in Gedanken allein, sondern mit unserem ganzen Sein. Das Abenteuer mit Dir lohnt sich.“