Ein erster Bericht einer ersten Geburt eines schon älteren Ehepaares wird uns heute vorgetragen. Johannes kommt zur Welt und es entsteht ein Konflikt um den Namen: Elisabeth, die Mutter, will den vom Engel genannten Namen geben, die Verwandtschaft will-nach der Tradition- den Namen des Vaters Zacharias geben, denn niemand in der Familie heißt bisher Johannes. Was tun? Sie fragen den sprachlos gewordenen Vater. Der kann nur schreiben und setzt den Namen Johannes auf die Tafel. In dem Moment löst sich die Sprachlosigkeit, und er kann laut Gottes Lob verkünden.
Weihnachten: neu! Alles neu, im alten Rahmen. Wie Josef und Maria, muss auch Zacharias Farbe bekennen: alte Tradition, oder Mut zum Wagnis und zum Neuen?
Und wir? Und ich: wie immer? Oder doch neu? Wer wagt es mit Gott?
„O Immanuel, Gott mit uns. Du König und Lehrer, du Sehnsucht der Völker und ihr Heiland. Komm, o Herr, und erlöse uns, Herr, unser Gott“.
„Herr Jesus Christus jetzt haben wir uns in den Tagen des Advents (der mit immer zu kurz vorkommt) auf das Fest Deiner Menschwerdung vorbereiten und einstellen können. Wie geht es uns mit Dir? Bist Du zufrieden mit uns? Kannst Du ankommen? Sei du unsere Retter und Erlöser von allem, was uns noch hindert und belastet. Lass tiefe Freude aufkommen.“