Mit Johannes dem Täufer beginnt der Übergang vom Ersten zum Neuen Testament: er ist der letzte der Propheten und zugleich der Wegbereiter des Erlösers. Sein Auftreten ist atypisch: Ort, Outfit, Sprache sind gewöhnungsbedürftig. Johannes ist wie ein lauter Schrei, eine tönende Trompete. Er rüttelt wach und ruft zur Entscheidung. Die Menschen ziehen in Scharen zu ihm hinaus und lassen sich ein auf seine Busspredigt, sie lassen sich taufen und bekennen ihre Sünden. Sie möchten neu beginnen, umkehren.
Johannes sieht die Ehrlichkeit der Motivation, oder die Überheblichkeit mancher Zeitgenossen. Da muss er hart auftreten und gegen ihre Selbstsicherheit reden.
Trifft er uns auch mit seinen Worten? Lassen wir uns aufrütteln und zum Neubeginn bewegen?
„Herr Jesus, Dein Wegbereiter ist nicht zimperlich, seine ganze Art fällt auf und lässt intensiv nachdenken über den eigenen Lebensweg. Sind wir noch in Deiner Spur? Können wir Dir begegnen? Hilf uns, klar zu sehen und neu zu orientieren, wo es nötig und möglich ist."