Was zählt vor Gott? Können große auffällige Gaben den Herrn beeindrucken und werden die kleinen, bescheidenen übersehen? In der Welt der Menschen mit ihren Konkurrenzkämpfen ist es wohl oft so. Der Herr schaut ins Herz und sieht die Absicht, die Hingabe, die Liebe auch in den geringsten Gaben. Wir Menschen müssen nur selbst ehrlich sein: welche Intention lege ich in mein Tun hinein? Die arme Witwe hat von ihren ganz kleinen Reserven ein wenig gegeben, alles, was sie noch hatte. Sie legt sich hinein in die Gabe, und darauf kommt es an. Nein viel, vom Überfluss macht keinen Eindruck. Schauen wir auf uns selbst und auf die anderen, wie Gott es tut: mit Liebe und Vertrauen.
„Herr Jesus, was wiegt schon das Leben eines einzelnen Menschen in der Masse all jener, die leben und gelebt haben auf dieser Erde. Siehst du das Staubkörnlein, das ich bin? Schaust Du auf die Lebensaufgaben, die mir gestellt sind und die ich erfülle, so gut ich kann und will? Ganz sicher: denn dein Vertrauen in uns ist weiter als unsere Vertrauen zu Dir. Danke, Herr.“