Am Ende des Kirchenjahres hören wir Schrifttexte, die vom Ende alles Geschaffenen reden. „Ein Tag des Herrn“ wird kommen und alles durch das Feuer der Liebe prüfen. Wer oder was standhalten wird, zeigt sich dann. Paulus schreibt den Thessalonichern, sich im Warten auf das Ende nicht untätig hinzusetzen, sondern aktiv wartend zu bleiben und die Pflicht zu erfüllen. Jesus mahnt, die äußeren schönen Dinge, sogar den Tempel nicht übertrieben zu vergöttern. Ja, es wird nichts bleiben, wie es ist. Wann? Fragen die Zuhörer den Herrn. „Gebt Acht, dass man euch nicht verführt“. Viele werden Deutungen geben und warnen, doch nur der Herr allen Lebens ist maßgebend. Aufmerksam bleiben und standhaft bleiben, das legt der Herr uns ans Herz.
„Herr Jesus Christus, Du hast die Jünger und die Zuhörer nicht schocken wollen, aber aufrütteln schon. So auch uns. Wenn wir einfach so dahin leben, ohne Ziel und Werte, dann kann uns Deine Nähe nicht aufgehen. Wer Dich liebt und an Dich glauben will, braucht den Dialog mit Dir, das Gebet- das Herz an Herz mit Dir.“