6.10.2019- -C-I- -27.Woche- -3- -Bruno-Renatus- -(Habakuk1,2-3.;2,2-4/95/2.Tim.1,6-8.13-14/Lk.17,5-10)

 

 

Jesus hat Seine Jünger nie geschont, sondern ihnen die radikale Haltung in der Nachfolge abverlangt. Dem gegenüber bitten sie: „stärke unseren Glauben“. Dieser Glaube ist kein Wissen von Glaubensinhalten allein, kein Anhäufen von religiösen Riten, kein Zählen von guten Werken. Glauben ist Vertrauen und Hoffen. Nie soll sich der Gläubige auf etwas einbilden, dass er oder sie geschafft hat, nie eine bessere Behandlung erwarten. Die Kraft des Glaubens ist Lohn genug. „Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, dann sollt ihr sagen: wir sind unnütze Knechte, wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.

 

„Herr Jesus Christus, du machst es den Jüngern (und uns) nicht leicht. Wir, die wir Zuwendung, Anerkennung, Dank und Lob brauchen und es auch unter uns so halten. Im Blick auf Dich, den Guten Vater im Himmel und den Geist der Liebe, erkennen wir: alles verdanken wir der göttlichen Liebe, jeden Tag, jede Minute. Wenn wir dann etwas (viel oder weniger) davon mal bewusst einsetzen für Gottes Reich, dann brauchen wir dafür keinen Dank, dann haben wir effektiv getan, was wir tun sollten, sollen und können. An diesem Erntedanksonntag können wir dies besonders für Ernte und Frucht der Arbeit tun- doch nicht nur dafür: für alles!“