Bei den lichtreichen Geheimnissen, die Johannes Paul II. dem Rosenkranz hinzugefügt hat beten wir im 4.Geheimnis „der auf dem Berg verklärt worden ist.“ Dies feiern wir am 6.8 und bedenken es jeweils am 2.Fastensonntag. Jesu hatte den Jüngern schon Sein Leiden vorausgesagt. Nun gibt Er ihnen auf dem Tabor das Ziel dieses Leidens: „Seine VerHerrlichung in der Auferstehung“. Zumindest drei Jünger sind die Augenzeugen, wie an anderen wichtigen Stellen auch. Jesus ist auf dem Berg. Er betet. Während Er betet geschieht die Verklärung: das Aussehen Seines Gesichtes verändert sich und Sein Gewand leuchtet weiß.
Dazu kommen als Zeugen des Himmels Mose und Elija, das Gesetz und die Propheten des A.T. und reden mit Jesus über Sein Ende in Jerusalem. Petrus, Jakobus und Joahnnes waren eingenickt, wie auch bei anderen Gelegenheiten, erwachen jedoch und sehen Jesus, Sein Licht und die beiden Himmelgestalten. Petrus möchte den Zustand festhalten, denn es ist der Himmel auf Erden. Er macht einen unbeholfenen Vorschlage: drei Hütten bauen. Doch es kommt noch stärker. Die Wolke (Gegenwart Gottes) überschattet alle und eine Stimme ist zu hören „Dieser ist mein geliebter Sohn, auf Ihn sollt ihr hören“. Das ist der Auftrag an die drei, an alle Jünger aller Zeiten „auf IHN zu HÖREN“. Nun sind sie wieder allein, im Zustand von vorher- in jenen Tagen erzählen sie niemand davon.
„Herr Jesus Christus, ganz selten und ganz kurz, lässt die einigen Zeugen Dein wahres Wesen aufleuchten: Du bist Gottes Sohn, unser Erlöser und Retter. Wer auf Dich hört, Dir zugehörig sein will, der hört Worte des Lebens mitten im Alltag, mitten im Leid, mitten im Tod. Dir, Herr, wollen wir folgen, hilf uns dabei.“