31.7.2019- -C-I- -17.W.- -1- -Ignatius v Loyola- -Germanus- -(Ex.29-35/99/Mt.13,44-46)

 

 

Die Gleichnisrede Jesu im Matthäusevangelium enthält kostbare kleine Vergleiche aus dem Leben, die dem Glauben an Ihn verdeutlichen sollen. So haben wir heute zwei Suchende vor Augen: einer sucht und findet zufällig einen Schatz im Acker, den er bearbeitet. Der andere sucht bewusst besondere Perlen und findet einmal eine ganz besonders wertvolle. Der erste Mann gräbt den Schatz wieder ein, denn der gehört dem Besitzer des Ackers. Er verkauft alle, was er hat und erwirbt den Acker und somit dann auch rechtmäßig den Schatz. Der andere verkauft auch alles, was er hat und kauft diese Perle.

 

Alles andere, bisherige an Besitz einsetzen, um den einen Schatz, die eine Perle zu erhalten. Damit ist wohl die Suche nach dem Sinn des Lebens gesucht, und der eher zufällige Fund oder die bewusst gesuchte Perle bedeute den Glauben an Gott, an Jesus Christus, an den Vater und an den Geist der Liebe. „Alles einsetzen“ bedeutet hier: all meine Lebensbereiche und all meine Lebenshaltungen von diesem Glauben leiten lassen. Ab jetzt ist Jesus mit Seiner Frohbotschaft die Mitte von allem. Können wir das irgendwie auf uns beziehen? Seit wann ist dass unser bewusstes Bestreben?

 

„Herr Jesus, wenn Du in ein Leben eintrittst, wenn ein Mensch, eine Gruppe Dir das erlaubt und Dir Raum schafft, dann erhält das Leben eine Wende: Du rufst uns in die Weite und Du führst uns ins Leben. Herr, erhalte uns dieses Vertrauen zu dir und zu Dem, was Du allein nur uns geben kannst.“