28.7.2019- -C-17.Woche- -1- -Beatus v Trier-Innozenz-Samson- -(Gen.18,2032/138/Kol.2,12-14/Lk.11,1-13)

 

 

Von der Wohltat und dem Wirken des Gebetes künden uns die heutigen Lesungen. Dieses Gebet vollzieht sich in einem Klima der Freundschaft und des Vertrauens. Abraham verhandelt mit Gott und schraubt die Zahl der Gerechten immer mehr nach unten, Zahl die nötig ist, um alle zu retten. Gott geht auf diesen Handel ein. Bei Lukas ist Jesus im Gebet und die Jünger respektieren und stören Ihn nicht. Er st als Er beendet hat, fragt jemand Ihn : « Herr lehre uns beten, wie schon Johannes seine Jünger beten gelehrt hat ». Jünger lernen also auch bei ihren Meistern das Beten. Was h at sie an Jesu Art zu beten beeindruckt ? War Jesus ganz in Seinem Gebet ?

 

Jedenfalls antwortet Jesus mit einem Gebetsinhalt, einer Gebetsformel, die aber kein Ritualismus werden soll, sondern alles ausdrückt, was Seine Botschaft an die Menschen sein wird.

 

Es geht immer um den Vater. Darin drückt sich Vertrauen und Glaube aus.

 

Dann geht es um Sein Reich und Seinen Namen : Darin drückt sich Hoffnung aus

 

Dann geht es um Brot, Vergebung und Bewahrung vor Versuchung durch das Böse : darin kommt Liebe zum Ausdruck.

 

Jesus bekräftigt diese Haltung durch Gleichnisse : kein Vater gibt seinem Kind eine Schlange oder einen Skorpion. Wie viel mehr wird der Vater im Himmel nur Gutes, den Hl. Geist, sich selbst geben.

 

« Herr Jesus, Du betest und lehrst und Dein Gebet. Dafür danken wir dir von Herzen und bitten dich : erhalte in uns die Freude am beten. Hilf uns, so zu beten, dass andere neugierig werden und sich selbst ans Gebet heranwagen. »