Am Tag der Sommersonnenwende feiert die Kirche die Geburt Des Wegbereiters Johannes- am Tag der Wintersonnenwende(24.12) feiert die Kirche die Geburt des Erlösers. Mit Johannes soll etwas Neues beginnen, weil er DEN Neuen Jesus Christus ansagt und Ihm den Weg bereitet. Der Vater Zacharias war wohl sehr überrascht von der Tatsache im Alter doch noch Vater zu werden. Elisabeth hat ihre Mutterschaft in Zurückgezogenheit vorbereitet. Doch als nun die Namensgebung ansteht, das sind beide mutig und stellen gegen die Gepflogenheiten und Traditionen der Familien: ein neuer Name soll dem Kind gegeben werden. Dieser Name wird Programm, denn Johannes heißt „Gott ist gnädig“. Sofort kann der stumm gebliebene Vater wieder reden und er stimmt ein Loblied an auf Gott, der so gnädig handelt. Dieser Benedictus gehört zum Morgengebet der Kirche. Was wird wohl aus diesem Kind werden? So fragen viele in jener Gegend, denn etwas ist deutlich: Gott hat gewirkt. Nun müssen wir 30 Jahre warten, dann wird es offenbar.
„Herr Jesus Christus, Dein Vetter und Vorläufer Johannes hat schon in seiner Geburt das Zeugnis für Dich begonnen. Er wird Dir in allem vorangehen und Dir den Weg bereiten. Wir danken Dir für diesen großen Gottesmann, für sein Wort und seine Taten. In allem geht es immer um Dich, nicht um ihn selbst.“