Ähnlich wie die Jünger zurück nach Emmaus gegangen waren, sind andere in die Heimat Galiläa zurückgekehrt. Und 7 von ihnen beschließen, wieder im alten Beruf zu wirken, sie gehen fischen-unter Anstoß von Simon Petrus. Was sollten sie auch anders tun: die Geschichte mit Jesus und einem neuen Auftrag war wie eine Seifenblase geplatzt, alles war in Jerusalem zu Ende gegangen. Nun also: ins alte Leben zurück. Ist das nicht oft unsere Haltung auch? Es könnte etwas neu werden, doch die Zeichen stehen schlecht, dann besser alles lassen, wie es war.
In dieser Nacht aber bleiben ihre Netze leer, trotz aller Kompetenz-waren sie nicht mehr mit Herz dabei? Am Morgen steht jemand am Ufer, den sie nicht erkennen und der ihnen rät, auch am Tage nochmals die Netze auszuwerfen und zwar auf der „rechten“ Seite, der guten, der Herzensseite. Und die Netze werden übervoll. Nu n erkennt Johannes als erster den Herrn und sagt es Petrus, der legt sein Gewand wieder an und geht auf Jesus zu. Er zieht das Netz mit 153 fischen an Land. Jesus nimmt davon, und legt sie zu anderen und zu Brot, die schon bereit sind. Das Mahl kann stattfinden, Gastgeber ist der Auferstandene, die Gaben kommen vom Einsatz der Jünger.
„Herr Jesus Christus, Du lässt die Jünger nicht allein, Du holst sie dort ab, wohin sie weggegangen sind. Du rufst sie neu durch ein erfolgreiches Wirken. Das überzeugt sie, nun sind sie bereit für die große Mission. Herr, hole uns ab, wo wir sind, reiß uns aus Ängstlichkeit und Resignation heraus und zeige und Wege des fruchtbaren Wirkens in Deinem Auftrag.“